Wir sind Saxonia
Saxonia Münster ist eine katholische, farbentragende, nichtschlagende Studentenverbindung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Saxonia wurde 1863 als akademischer Gesangverein gegründet und erlebte im Wandel der Zeiten eine wechselvolle Geschichte.
Im Jahre 1871 schloss sie sich unter dem Namen Harmonia dem Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV) an, zu dessen ersten und ältesten Verbindungen sie gehört. Ein Jahr später in Alsatia umbenannt, geriet sie in den Strudel des Kulturkampfes und wurde am 6. August 1878 vom Senat der Akademie verboten. Schon drei Monate später erfolgte die Wiederbegründung unter dem Namen Saxonia. In den folgenden Jahren hatte unsere Verbindung sehr starken Zulauf; in den Jahren um 1900 war jeder neunte Student an der Universität Mitglied der Saxonia. Dies führte 1901 und 1904 zur Gründung von zwei Tochterverbindungen.
In der Zeit des Nationalsozialismus trotzte Saxonia dem allgemeinen Verbot der Korporationen und führte das Verbindungsleben auf privater Ebene weiter.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie die erste Verbindung in Deutschland, die neu erblühte. Schon im Spätsommer 1945 begann ein Freundeskreis von Conabiturienten aus Münster am Beginn ihres Studiums mit der erfolgreichen Wiederbegründung. Bis heute werden in jedem Semester junge Studenten verschiedener Studienrichtungen in der Saxonia aktiv und gestalten in zeitgemäßer Form das traditionsreiche Verbindungsleben des Freundschaftsbundes. Im Jahre 2013 konnten ca. 450 Bundesbrüder, Aktive und Alte Herren, das 150. Stiftungsfest glanzvoll feiern.
„Freunde fürs Leben“
Saxonia ist eine der ältesten Verbindungen katholischer deutscher Studenten im Cartellverband. Unser Anspruch als Saxonen ist es, uns beizustehen und unser gemeinsames Leben zu bereichern. Unser rot-weiß-grünes Band ist das Symbol für dieses Prinzip. Es verbindet unsere Bundesbrüder verschiedener Fakultäten und Generationen und Freundschaft und Hilfsbereitschaft, in Frohsinn und Trauer, im Studium und im späteren Leben.
Gemeinsam haben wir den katholischen Glauben, zu dem wir uns bekennen und an dessen Werten wir unser Leben orientieren.
Wir treten für die freiheitlich-demokratische Grundordnung Deutschlands und Europas ein. Auch unser Einsatz und Engagement in der - und für die - Gesellschaft ist fester Bestandteil unseres Lebensbundes. Wir finden es selbstverständlich, dass wir für unser Handeln Verantwortung übernehmen.
Uns über den Rand des eigenen Studienfaches hinaus zu bilden, uns anderen Aspekten und Meinungen nicht zu verschließen und offen auf andere zugehen zu können, sind Eigenschaften, die wir im gemeinsamen Leben fördern und fordern.
Gelebte Geselligkeit ist uns ebenfalls wichtig, da gerade auch in diesem Rahmen die Freundschaften entstehen, die uns durch unser ganzes Leben tragen!
„Deo et Patriae“ ist unser Wahlspruch, der die Freundschaft begleitet.
Aktiv sein
...heißt, sowohl sein Studium ernsthaft zu betreiben als auch unser Gemeinschaftsleben mitzugestalten und die geselligen Seiten der Studienzeit zu erfahren. Wir freuen uns über Persönlichkeiten, die offen sind für unsere Gemeinschaft und für die Chancen, die sie zur eigenen Persönlichkeitsbildung bietet. Dadurch wird jeder einzelne Bundesbruder im Studium und in der Entwicklung seiner Persönlichkeit gefördert. Dies ist ein wichtiger Beitrag für den Berufseinstieg und das spätere Berufsleben.
Dr. rer.pol., Spirituosen-Unternehmer, Präsident der Industrie- und Handelskammer Emsland-Osnabrück und Ehrenpräsident, Vizepräsident im Bundesverband der Spirituosen-Industrie, Honorarkonsul der Niederlande
Mitglied des Deutschen Bundestages, Vizepräsident des Deutschen Bundestages
Dr. iur., Mitglied des Reichstages und Mitbegründer der Zentrumspartei, Präsident des preußischen Abgeordnetenhauses, Ehrenbürger von Münster
Dr. phil. h.c. Bonn, Professor für Mathematik und Astronomie an der Akademie Münster 1852-1877, Rektor 1869, Mitglied der Leopoldina Halle, nach ihm Benennung des Mondkraters Heis
Dr. theol., Weihbischof in Paderborn, erster Bischof von Essen, Kardinal
Architekt, Dombaumeister in Köln und Münster
Dr. iur., Vorstand der Commerzbank, Professor an der Universität Mainz, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Präsident des IFO-Instituts München
Dr. h.c. der Universität Tübingen, Weihbischof in Paderborn
Dr. theol. Dr. phil., Wiederbegründer 1878, Professor für Altes Testament in Paderborn und Freiburg, Prorektor der Universität Freiburg
Dr. rer.nat., Professor für Mathematik an der Akademie Münster, Rektor 1897/98, Mitglied der Leopoldina Halle
Dr. h.c. Universität Münster, Mitglied des Reichtags und stellvertretender Vorsitzender der Zentrumspartei, Aufsichtsratsvorsitzender der Klöckner AG und Klöckner-Humboldt-Deutz AG
Dr. phil. Dr. theol., Professor für Kirchenrecht an der Akademie Paderborn und an der Universität Bonn, Dompropst in Paderborn, Abgeordneter des Zentrums im Preußischen Landtag, maßgebliche Mitwirkung am Preußischen Konkordat
Dr. iur., Oberkreisdirektor von Lüdinghausen, Regierungspräsident von Münster, Innenminister von Niedersachsen, Vorsitzender des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe
Dr. iur., Rechtsanwalt, Mitglied des Reichstages, des Preußischen Abgeordnetenhauses und des Preußischen Landtages, Fraktionsvorsitzender der Zentrumspartei, Präsident von drei Katholikentagen
Domkapitular, Weihbischof in Münster
Dr. theol., Professor für Moraltheologie in Paderborn, Dompropst in Paderborn, Bischof des Bistums Paderborn
Buchhändler, Verleger und Publizist, Inhaber des gleichnamigen Verlages
Dr. theol., Professor für Dogmatik an den Universitäten in Washington (Columbia), Münster und Straßburg, erster Rektor der Universität Münster 1902/03
Aufbau der niedersächsischen Staatskanzlei nach dem Zweiten Weltkrieg und langjährige Leitung als Staatssekretär, Präsident des 79. Deutschen Katholikentages in Hannover
Dr. iur., Oberbürgermeister von Münster
Dr. theol., Dr. h.c. der Universität Mainz, Professor für Dogmatik an der Universität Mainz, Abgeordneter des Zentrums im Hessischen Landtag, Bischof von Mainz
„Westfälischer Bauernkönig“, Abgeordneter des Zentrums im Preußischen Abgeordnetenhaus und im Reichstag, Vorsitzender der Zentrumspartei
Dr. phil., Dr. med., Arzt, Maler, Bildhauer
Dr. rer.pol., Syndikus des Niedersächsischen Handwerksbundes, nach dem Krieg Wiederaufbau der Handwerkskammerarbeit, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks
Dr. iur., in Münster Stadtverordneter und Zweiter Bürgermeister, Mitglied des Zentrums im preußischen Abgeordnetenhaus, Oberpräsident der preußischen Provinz Westfalen, Kurator der Universität Münster
Dr. phil., Domkapitular in Paderborn, Begründer und Herausgeber der CV-Verbandszeitschrift „Academia“, Initiator und Mitbegründer des CV-Altherrenbundes
Dr. rer.pol., Bürgermeister von Linz am Rhein, Mitglied des Deutschen Bundestages, Chef des Bundeskanzleramtes, Bundesfamilienminister